LEXIKON

WUNDE

Vakuum Therapie

12.11.2025

DEFINITION

Die Vakuum-Therapie (Vacuum Assisted Closure) ist ein apparatives Wundbehandlungsverfahren, bei dem auf die Wunde kontrolliert ein Unterdruck (Sog) ausgeübt wird.

Häufig betroffene Körperstellen

An jeder Körperstelle möglich.

Therapieprinzipien

Funktionsprinzip

  • Einlage eines Schwamms (PU- oder PVA-Schaum) direkt in die Wunde
  • Abdichtung mit einer luftdichten Folie
  • Verbindung über einen Schlauch mit einer Unterdruckpumpe
  • Die Pumpe erzeugt einen kontinuierlichen oder intermittierenden Unterdruck (meist -75 bis -125 mmHg)
  • Wundsekret und Keime werden in einem Auffangbehälter gesammelt

Geeignete Verbandstoffe

  • PU-Schaum (Polyurethan): offenporig, schwarz, flexibel → fördert Granulation
  • PVA-Schaum (Polyvinylalkohol): feiner, weniger haftend → für empfindliches Gewebe
  • Folie: luftdicht, selbstklebend
  • Drainageschlauch mit Anschlussadapter
  • Sammelbehälter (Canister) für Exsudat
  • Vakuumpumpe mit einstellbarem Unterdruck

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